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Reise zu den Vulkanen Süditaliens
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Donnerstag, 21.10.04

Lipari und Monte Pilato 
Bericht von Michaela, Carla und Samuel M. 
 
6.30 Uhr klopft es an der Zimmertüre der Pension Brasile, Herr Bischofberger und Herr Züger holen uns aus den Träumen. Es ist Tagwache. Hungrig begeben wir uns mit dem Gepäck zum Hafen und warten auf das Tragflügelboot, das uns nach Lipari bringt. Nach einer Stunde Schifffahrt geniessen wir die feinen Croissants in einem Café der Inselhauptstadt Lipari. Nachdem die organisatorischen Dinge erledigt sind, beziehen wir die Pension „Enzo il Negro“ und bekommen die Gelegenheit das kleine und schöne Städtchen Lipari auf eigene Faust zu erkunden. Ein Besuch auf der Akropolis ermöglichte uns das ganze Städtchen zu überblicken, den malerischen Hafen zu bewundern und unsere grosse Dachterrasse zu bestaunen...  
Nachdem wir uns mit einem kleinen Mittagessen gestärkt haben, treffen wir uns am neuen Hafen und warten auf den Bus, der uns bis auf 400 m des Monte Pilato bringt. Schon beim Aussteigen sticht uns der weisse Bimsstein ins Auge. Auf dem Weg nach oben finden wir immer wieder wunderbare Handstücke von Obsidian und Bimsstein. Kaum sehen wir auf die andere Seite des Monte Pilato erkennen wir den erkalteten Lavastrom und den Krater vom Ausbruch im 6. Jh. n. Chr., wobei sich riesige Obsidianströme ergossen haben und dabei den Rocche-Rosse-Lavastrom bildeten. Zu unserer Überraschung ist der Rocche Rosse nicht so schwarz wie man ihn sich vorgestellt hat, sondern mit vielen grünen Büschen überwuchert. Auf diesem erkalteten Lavastrom wandern wir hinab Richtung Meer. Die Pausen werden dazu genutzt eine kleine Schlachtpartie zu machen, man fing an, mit Erdbeeren, welche auf Bäumen wachsen, aufeinander zu schiessen. Nach einigen zielsicheren Würfen fing dann das Chaos an, von oben und von unten stand man unter Beschuss. Bald ging es weiter bis zum Bus, doch einige konnten immer noch nicht aufhören und die Jagd wurde während dem Abstieg fortgesetzt…;o) 
Unten angekommen warten wir auf den Bus und fahren zurück bis in die Pension. Nachdem wir alle geduscht und uns etwas erholt haben, geniessen wir ein gutes Nachtessen in einer Pizzeria. Doch der Abend ist längst nicht fertig und weiter geht’s auf die Suche nach einem Pub (vielleicht sogar einem Tanzlokal). Als wir so durch die Strässchen liefen, kommen wir ins Gespräch mit einem Mann, der einen kleinen Welpen in seiner Jacke hatte. Es stellt sich lustigerweise heraus, dass er aus St. Gallen ist. Er sei hier geboren und danach in die Schweiz gezogen. Doch jetzt hat es ihn wieder auf die Insel verschlagen. Wir haben dann von ihm erfahren, dass es auf der Insel keine Disco gäbe, sondern nur Bars usw. So sind wir weiter gezogen und haben uns in der Nähe des Hafens in eine Bar gesetzt. Am späteren Abend sind wir dann wieder in die Pension zurückgekehrt und haben uns noch auf der schönen Dachterrasse unterhalten, Musik gehört und Sternschnuppen bestaunt. Die schöne Nachtluft und die Anstrengungen des Tages haben dann einen nach dem anderen müde gemacht und so wurden es immer weniger bis auch die letzten ins Bett fanden. 
 
 
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Letzte Änderung am 10.01.2005