ARK NETWORK reference.ch · populus.ch    
Reise zu den Vulkanen Süditaliens
 Home  | Kontakt
Montag, 18. 10.2004

Hinreise 
 
Glarus ab 15.41 
Vor der Abfahrt war das Wetter, wie es in der Schweiz noch oft vorkommt: Es regnete zwar nicht, doch blies ein kalter Wind, sehr wahrscheinlich Westwind, der dadurch entstand, dass sich über dem Atlantik ein Hoch befand, von dem die Luft zu dem über Osteuropa gelegenen Tief strömte. Von Glarus aus fuhr der Zug direkt nach Rapperswil, ohne dass wir umsteigen mussten. Trotzdem hatten einige Exkursionsmitglieder das Bedürfnis in Ziegelbrücke umzusteigen. Wie zum Beispiel Exkursionsmitglied Carla Glarner. Schlussendlichen in Rapperswil aber alle versammelt. 
 

 
 
Rapperswil an 16.27 
Wie schon gesagt waren wir in Rapperswil alle versammelt und strotzten nur so von Abenteuerlust. Leider wurde diese ein bisschen zurückgebunden, da wir in Rapperswil eine halbe Stunde auf den Anschluss Zug warten mussten. Dort am Bahnhof traf ein anderes Exkursionsmitglied, Darja Mann namentlich, einen alten Bekannten, den ausser ihr und Sharon Zweifel, ebenfalls ein Exkursionsmitglied, niemand kannte. 
 
 
 
Rapperswil ab 16.51 
Der Regionalzug von Rapperswil nach Arth-Goldau führte uns zu unserer letzten Schweizer Station, bei der wir umsteigen mussten, bevor wir den Gotthard und den Zoll erreichten. Dieser Zug war für uns reserviert und dies war sogar erkenntlich angeschrieben. Zwei weitere Mitglieder der Exkursion posierten nach einem Akt des Vandalismus mit der Anschrift vor der Kamera. 
 
 
 
Arth-Goldau an 17.47 
Da der Anschlusszug schon wenig später fuhr, mussten wir ein bisschen Eilen. Dabei wurde festgestellt, dass Leute mit einem Rollkoffer viel besser bedient waren, wie z.B. unser Lehrer Herr Peter Züger. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Arth-Goldau ab 17.52 
Nun war es also soweit. Mit stolz gereckter Brust betraten wir den Zug, der uns endgültig von zu Hause wegbringen würde. Vielleicht werden wir die schöne Schweiz nie mehr wieder sehen. Trotzdem begaben wir uns, ohne auch nur einmal zurückzublicken, in den Zug, der uns weit weg brachte. Weit weg von zu Hause, Frau und Kindern. Gott sei dank, uns tapferen Männern, die wir uns im Namen der Ehre und des Vaterlandes in dieses Abenteuer stürzten. 
 
 
 
Milano an 21.35 
Als der Zug ihn Milano nach fast vier Stunden Fahrt einfuhr, stand der Anschlusszug schon bereit und man hatte gar nicht mehr die Zeit etwas einzukaufen. Zudem war unser Abteil, oder auch Compartiment, am anderen Ende des ellenlangen Zuges, also hiess es laufen. Und wieder zeigte sich die drückende Übermacht der Rollkoffer-Fraktion. Als wir endlich unser Abteil gefunden hatten, kam zuerst einmal der Schock! Und hier sollten wir schlafen? In ein „munzig“ kleines Abteil wurden sechs Personen gepfercht. Zudem war es im Zug drückend heiss. Man merkte: Langsam kam man ins subtropische Klima und durch die nicht beeinflussbare Heizung entstand schon fast ein tropisches Klima. Sogar der sonst so coole Walter Iten machte grosse Augen als er dies hörte. 
 
 
 
Milano ab 22.00 
Punkt zehn startete der Zug, und somit der letzte Teil unserer Hinreise. Als der Zug dann auch langsam zu Rollen begann, wurde durch den Fahrtwind das Klima im Zug merklich besser, und einige Exkursionsmitglieder bekamen richtig gute Laune. Und schon fanden die ersten „wilden“ Partys statt, die von den italienischen Fahrgästen allerdings nicht so geschätzt wurden. Der Feind hört mit!!! So kam der Kondukteur und bat, doch diese Party zu unterlassen, worauf einige Exkursionsmitglieder recht lautstark begannen, den Kondukteur mit obszönen Begriffen aus der Muttersprache zu beleidigen. Dieser primitive Zustand hielt dann noch einen grossteil der Nacht an, aber am nächsten Tag war es vorbei. Das Wasser im Dampfkochtopf schien wieder abgekühlt zu sein. Bis schliesslich Ruhe im Zug einkehrte und niemand mehr in den Gängen, auch Couloir genannt, umher schlich, verging noch ein Weilchen. Schlussendlich herrschte jedoch Ruhe und die tapferen Exkursionsmitglieder schliefen den Schlaf der Gerechten. 
 
 
 
<-Zurück Vorwärts-> 
  
(c) Onur Oezden - Diese Website wurde mit Hilfe von Populus generiert.
Letzte Änderung am 10.01.2005